Der DAX folgte in der vergangenen Woche ein weiteres Mal der Sentiment-Theorie. Denn die Stimmung war auch zu Beginn dieser Woche laut dem Stockstreet-Trader-Sentiment (www.trader-sentiment.de) wieder von überwiegendem Optimismus geprägt. Auch wenn das Bullenlager von 60,78 auf 53,26 Prozent abgenommen hatte, erwarteten die Anleger zum fünften Mal in Folge mehrheitlich steigende Kurse im DAX.
Doch genau deshalb musste man gemäß der Theorie des Sentiments als Kontraindikator für die vergangene Handelswoche damit rechnen, dass der DAX weiterhin keine nennenswerten Gewinne verbuchen kann. Und genau dies war mit Blick auf die anhaltende Seitwärtsbewegung bzw. dem kurzzeitigen Ausbruch am Freitag wieder der Fall.
Wenn Sie wissen möchten, wie die Stimmung der Anleger für die kommende Woche ist, dann können sie das Ergebnis der aktuellen Umfrage auf www.trader-sentiment.de einsehen, wenn Sie sich dort kostenlos registrieren.
Die Korrektur kann kommen
Wir bleiben grundsätzlich bei unserer inzwischen wieder optimistischen Haltung für die Aktienmärkte, fühlen uns aber mit den jüngsten Gewinnmitnahmen im „Geldanlage Premium Depot" weiterhin sehr wohl.
Während sich der DAX in der vergangenen Woche erneut nur seitwärts bzw. am Ende sogar deutlich abwärts bewegte und auf Wochensicht Verluste hinnehmen musste, legte unser „Geldanlage Premium Depot" dagegen bis Freitag sogar leicht zu. Damit hat sich das Depot nicht nur in der aktuellen Woche besser entwickelt als der DAX. Es läuft schon seit mehreren Wochen besser als der Vergleichsindex.
Und die Gefahr stärkerer Rücksetzer am Aktienmarkt ist durch die Kursentwicklungen in der vergangenen und der laufenden Woche gewachsen. Angesichts der bereits erfolgten Verkäufe und einer neuen Stop-Order, die wir kürzlich platziert haben, würde uns eine neuerliche Korrektur nicht schaden. Sie käme uns sogar recht gelegen, könnten wir doch dann mit Short-Positionen auf die US-Indizes punkten und gegebenenfalls neue Schnäppchenkäufe tätigen oder verkaufte Positionen zu günstigeren Kursen zurückkaufen.
Fazit
Mit anderen Worten: Die US-Märkte waren und sind überkauft. Zuletzt zeichnete sich ein abnehmender Aufwärtsdrang bzw. sogar der Beginn einer Korrektur ab. Daher besteht die Gefahr einer neuerlichen Abwärtsbewegung. Eine defensivere Ausrichtung im Depot ist ratsam.
Sie wollen zukünftig derartige Analysen direkt in Ihr E-Mail-Postfach bekommen? Dann melden Sie sich zu unserem kostenlosen Börsennewsletter „Geldanlage-Brief“ an auf www.geldanlage-brief.de
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Geldanlage
Sven Weisenhaus