Bielefeld (ots) - Christian Lindner hat sich auf dem Bielefelder Parteitag der NRW-FDP mit einiger Berechtigung als Erneuerer feiern lassen. Der Vorsitzende des mit Abstand größten Landesverbandes der Partei ist maßgeblich für das aufpolierte Bild der Liberalen verantwortlich. Er führte sie aus dem tiefen Tal heraus, in dem sie nach der historischen Wahlniederlage im Bund erstarrt schienen. In ihrer schmachvollen Zeit in der außerparlamentarischen Opposition entpuppte sich Lindner als Glücksfall für die Partei. Weil die Berliner Bühne fehlt, nutzt er den Düsseldorfer Landtag, um seine bundespolitischen Signale zu senden. Hinter dem erfolgreichen Wendemanöver steckt jedoch ein enormer Kraftaufwand, die FDP mit Lindner mithin in einer Zwickmühle. Um dem Verschleiß entgegenzuwirken, setzt die Partei angesichts bevorstehender Wahlen alles daran, neben ihrem charismatischen Chef ihr Profil zu schärfen und zusätzliches Personal aufzubauen. Doch weder FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann noch Generalsekretärin Nicola Beer oder der stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Landtag, Joachim Stamp, ziehen medial so wie der telegene Lindner. Daher bleibt die FDP auf absehbare Zeit eine One-Man-Show.
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