Bielefeld (ots) - Die Erkenntnis ist nicht neu: Wer sich am Steuer eines Autos ablenken lässt, der steigert das Unfallrisiko. Das gilt fürs Essen der Butterbrote ebenso wie für den Griff nach der Zigarrettenschachtel und das anschließende Anzünden des Glimmstängels. Doch das Bedienen eines Handys ist weitaus gefährlicher. Wer telefoniert ist weniger konzentriert - das gilt schon für das Gespräch mit der Freisprecheinrichtung, noch mehr aber fürs Wählen und Halten am Ohr. Das Herumtippen auf den kleinen Tasten jedoch, um Nachrichten zu lesen oder zu schreiben, möglicherweise beim Smartphone sogar Facebook oder Google anzuwählen, das ist geradezu lebensgefährlich. Immer wieder müssen die Augen dabei zum Mobiltelefon wandern, bleiben dort oft für viele Sekunden hängen. Sekunden, die dann zwangsläufig fehlen, um bei einem notwendigen abrupten Bremsmanöver rechtzeitig reagieren zu können. Zwar gibt es keine konkreten Zahlen darüber, wie viele Unfälle auf das verbotene Bedienen des Smartphones zurückzuführen sind. Doch die Zählung für die neue Studie belegt eindeutig, dass die Gefahren eindeutig unterschätzt werden. Ein Appell an die Vernunft allein scheint nicht mehr genug zu sein, um das zu ändern.
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