Bremen (ots) - Demnächst also auch noch am Montag. Um mehr Geld für die TV-Rechte zu bekommen - sagt die Deutsche Fußball-Liga (DFL) - sei es leider, leider unumgänglich, den Bundesliga-Spielplan weiter zu strecken. Um fünf Partien, die ab 2017 montags angepfiffen werden. Bestimmt hat die DFL recht. Um ihr Produkt bestmöglich zu platzieren, muss sie herausholen, was der Markt hergibt. Die Liga will den Ertrag demnächst um mindestens 300 Millionen Euro pro Jahr steigern, das ist viel. Fünf Montagsspiele bei 306 Ansetzungen, das hört sich im Verhältnis dazu wenig an. Es hört sich zumutbar an. Trotzdem darf man es traurig finden, was aus der Bundesliga geworden ist. Alles Mögliche ist sie geworden, aber auf alle Fälle auch ein Spielball des Marktes. Denn wann ist die Veranstaltung noch mal am spannendsten? Wann ist die Vorfreude am größten? Die Anreise am einfachsten, die Tabelle am interessantesten? Genau: Wenn so gekickt wird, wie es wegen des Marktes ja nur noch ausnahmsweise geht, an den letzten beiden Spieltagen. Wenn dann alle am Sonnabend um 15.30 Uhr spielen. So wie früher. Manches war früher echt besser.
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
© 2016 news aktuell