Bremen (ots) - Wie soll man mit geflüchteten Jugendlichen umgehen, die fortlaufend Straftaten begehen, aber nicht in ihre Heimatländer abgeschoben werden können? Der Senat hat sich in dieser Frage mühsam zusammengerauft. Seinem Konzept sind die widerstreitenden Überzeugungen der beiden Koalitionspartner deutlich anzusehen. Die SPD setzte die von ihrem Regierungspartner lange bekämpfte geschlossene Unterbringung einiger Delinquenten durch. Im Gegenzug bekamen die Grünen eine Aufstockung der Straßensozialarbeit und zusätzliche intensivpädagogische Betreuungseinrichtungen zugestanden, die ohne Freiheitsentzug funktionieren sollen. Das Ganze wird viel Geld kosten und bestenfalls auf längere Sicht Erfolge zeitigen. Ein kurzfristig wirksames Patentrezept gegen die "Antänzer"-Plage zu erwarten, wäre allerdings auch naiv. Keine vergleichbare Großstadt kann damit aufwarten. Das Problem wird Polizei und Öffentlichkeit so lange weiter beschäftigen, wie es die unkontrollierte Zuwanderung und deren Ursachen in den Herkunftsländern der Flüchtlinge gibt. Also noch auf unbestimmte Zeit.
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