Düsseldorf (ots) - Dass der Verbraucherschutzminister nun grünes Licht für die Hygiene-Ampel in NRW geben will, hat klare Vorteile. Für Betriebe als Qualitätssiegel, für Verbraucher als Orientierungshilfe legt sie offen, was die Behörden ohnehin wissen: wer sauber arbeitet und wer es nicht so genau nimmt mit der Hygiene. 2011 hatten ein Dutzend Großbäckereien in NRW Ärger wegen ranziger Ware im Lager, verdreckter Insektengitter und eingebackener Schaben. Aber das konnten die Kunden beim Brötchenholen ja nicht ahnen. Demnächst würde da die rote Ampel am Eingang warnen. So wie bei dem Modellversuch in Bielefeld und Duisburg - der bis zu 80 Prozent aller bemängelten Betriebe zu Verbesserungen angespornt haben soll, nachdem die Ergebnisse auch im Internet veröffentlicht wurden und wohl die Kunden ausblieben. Nicht umsonst sind Restaurants mit offenen Küchen mitten im Gastraum immer beliebter. Durch die Hygiene-Ampel werden Küchenschaben und Silberfische zwar auch nicht aussterben - aber man weiß wenigstens, wo man sie findet.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2016 news aktuell