Berlin (ots) - Das kommunale Krankenhausunternehmen Vivantes hat im vergangenen Jahr einen Gewinn von 8,5 Millionen Euro verbucht. Das ist achtbar und in der deutschen Krankenhauslandschaft auch nicht banal. Eine andere Zahl zeigt aber, wie fragil ein solcher Erlös ist: Der Umsatz lag bei 1,09 Milliarden Euro, die Rendite damit unter einem Prozent.
Große Sprünge kann man damit eigentlich nicht machen, doch genau das muss Vivantes tun. Investitionen von 109 Millionen Euro pro Jahr seien nötig, um das Niveau der medizinischen Versorgung zu halten, rechnete die Geschäftsführung vor.
Die Summe steht im Gegensatz zu den Krankenhausinvestitionen des Senats. Die wurden zwar um 40 Prozent gesteigert, wie Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) betonte, Vivantes bekommt dennoch nur rund 34 Millionen Euro pro Jahr. Diese Strukturprobleme gibt es in allen Bundesländern - ein schwacher Trost.
Dabei steht Vivantes vor einer Herkulesaufgabe: Das Klinikum Neukölln, eines der wichtigsten Krankenhäuser der Stadt, muss saniert und erweitert werden. Die Kosten von knapp 600 Millionen Euro kann der Konzern nicht allein stemmen, schon gar nicht aus den öffentlichen Investitionszuschüssen. Die Berliner Landespolitik darf Vivantes mit diesem Projekt nicht alleinlassen.
Der ganze Kommentar im Internet unter: www.morgenpost.de/ 207427147
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