Ravensburg (ots) - Da haben im Vorfeld eines als privat ausgeflaggten Besuchs schon sehr viele Spezialisten gemunkelt und orakelt, gewarnt und geargwöhnt. Viktor Orban, der ungarische Ministerpräsident, der in der Flüchtlingspolitik auf Konfrontationskurs zur deutschen Kanzlerin liegt, trifft Helmut Kohl, den Altkanzler, der ebenfalls nicht im Ruf steht, Anführer des Merkel-Fanklubs zu sein. Was mag da wohl für ein Komplott geschmiedet werden? Was will Kohl signalisieren, wenn er einen Mann empfängt, der bei den europäischen Partnern und bei der Opposition daheim im Ruch eines nationalkonservativen, autoritären, EU-feindlichen Regierungschefs steht? Die sich ihre Köpfe über solche Fragen zerbrochen haben, können sich jetzt wieder beruhigt zurücklehnen.
Es ist ganz einfach: Für den Politiker Viktor Orban war Helmut Kohl immer schon ein väterlicher Freund und Ratgeber - ein Vorbild. Daran hat sich offensichtlich bis heute nichts geändert. Und deshalb bietet dieser Besuch keinerlei Anlass für Alarmismus in die eine oder andere Richtung. Helmut Kohl ist noch immer ein Mann, dem das Etikett "glühender Europäer" anhaftet. Er wird zeitlebens nicht aufhören, die EU als Werte- und Schicksalsgemeinschaft zu sehen. Wenn er dies seinem früheren Schüler Orban noch einmal begründet hat, dann war das ein guter Besuch.
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