Karlsruhe (ots) - Der Fehler allerdings liegt im System, auch wenn die Kassen das noch nicht so recht wahrhaben wollen. Vor allem in der ambulanten Pflege wird zu wenig kontrolliert, und zwar nicht nur vor Ort. Auch bei mancher Abrechnung hätte ein Prüfer schon in der Vergangenheit misstrauisch werden können. Ein Pflegedienst, der einem Osteuropäer gehört, der nur Patienten mit ähnlichen Biografien betreut und auch nur Pflegekräfte mit ähnlichen Biografien beschäftigt - das riecht oft schon nach einem in sich geschlossenen System, einem Scheingeschäft und, mindestens genauso schlimm, nach ziemlich schlechter Pflege. Wer gut ausgebildetes Personal abrechnet, tatsächlich aber nur lustlose, angelernte Kräfte beschäftigt, schadet ja nicht nur der Solidargemeinschaft, sondern vor allem den Pflegebedürftigen. Umso wichtiger ist es daher, dass auch Angehörige genau hinsehen und Alarm schlagen, wenn ein Patient wund gelegen ist oder nicht genug zu trinken bekommt.
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