Düsseldorf (ots) - Beim Thema Schwimmunterricht in der Grundschule klaffen in NRW Welten zwischen Theorie und Praxis. Ohne Hilfe von Eltern, Großeltern oder Schwimmvereinen bleiben viel zu viele Grundschulkinder schwimmerische Analphabeten. Selbst die Idealvorstellung, dass für sie pro Woche eine "Wasserzeit" von 30 Minuten sichergestellt werden müsste, dürfte nicht ausreichen, um ihnen jene Sicherheit zu vermitteln, die für das "Seepferdchen" notwendig ist. Gründe für diesen gefährlichen Missstand gibt es viele. Offenbar sind an den Schulen zu wenig qualifizierte Lehrkräfte vorhanden. Hier ist eindeutig das Land in der Pflicht, für zusätzliches Fachpersonal zu sorgen. Zudem scheint es einen Zusammenhang zu geben zwischen dem Schwimmvermögen der Kinder und ihrem sozialen Hintergrund. Für Kinder aus sozial schwachen Familien müssen folglich zusätzliche (vom Land geförderte) Kurse eingerichtet werden. Das ist ohnehin nötig, weil es viele Eltern auch heute schon trotz intensiver Suche nicht gelingt, für ihr Kind einen Platz in einem Schwimmkursus zu finden.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2016 news aktuell