Düsseldorf (ots) - Wie integrationswillig sind die Flüchtlinge, die in den vergangenen Monaten nach Deutschland gekommen sind? Wenn man die Teilnahme an den dafür angebotenen Kursen zum Maßstab nimmt, bereiten sich mehr als drei Viertel der Migranten gezielt darauf vor, dauerhaft in Deutschland zu leben. Aber es gibt auch eine Minderheit, die diese Angebote offenbar für überflüssig hält oder sogar für eine Zumutung. Sicherlich kann man über die Sinnhaftigkeit dessen, was in diesen Integrationskursen vermittelt wird, im Detail streiten. Und natürlich ist der Besuch eines solchen Kurses allein noch längst keine Garantie für eine gelungene Integration. Aber das darf keine Ausrede sein: Es handelt sich um eine Verpflichtung. Punkt. Die neuesten Zahlen des Bundesamts für Flüchtlinge legen nahe, dass die Ausländerbehörden diese Pflicht zur Integration zunehmend einfordern. Wer sich nicht einmal bemüht, der verwirkt auch seine Ansprüche gegenüber seinem Gastland. Das sind die Spielregeln. Wenn sie konsequent durchgesetzt werden, ist das in unser aller Interesse.
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