Berlin (ots) - Natürlich kann man auch dieses Myfest fürchterlich finden. Zigtausende Feiernde vor der Haustür, Grillschwaden auf den Straßen, laute Musik bis in den Abend, Müll und Dreck. Aber insgesamt hat die Schrumpfkur des Jahres 2016 der Veranstaltung gutgetan.
Weniger Stände, weniger Bühnen, weniger Kommerz, weniger Stress. Dafür mehr Platz, mehr Auslauf, mehr Sicherheitsgefühl - und auch mehr Politik.
Der eingeschlagene Weg ist also richtig. Deswegen sollten es Bezirksamt, Innensenator, Polizei und Veranstalter nicht wieder so weit kommen lassen, dass die Veranstaltung monatelang auf der Kippe steht. Es wäre absurd, ein derart erfolgreiches Fest abzusagen.
Das Myfest steht exemplarisch für die Entwicklung in Berlin. Eigentlich finden wir solche Straßenfeste, gerne auch politische, gut und gehen hin. Aber irgendwie kommen inzwischen immer so viele Menschen, Touristen gar oder Brandenburger, dass wir uns auch wieder nicht wohlfühlen. Es hilft aber nichts: Das muss man aushalten.
Der ganze Kommentar im Internet unter: www.morgenpost.de/207511811
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Das Myfest steht exemplarisch für die Entwicklung in Berlin. Eigentlich finden wir solche Straßenfeste, gerne auch politische, gut und gehen hin. Aber irgendwie kommen inzwischen immer so viele Menschen, Touristen gar oder Brandenburger, dass wir uns auch wieder nicht wohlfühlen. Es hilft aber nichts: Das muss man aushalten.
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