Hagen (ots) - Werbung eben. Mehr Schein als Sein. Offensiv versucht die Commerzbank in Reklamefilmchen seit mehr als drei Jahren ihr Image aufzupolieren. Die Bank, die Fehler bei sich sucht, die Bank, die ihr Verhalten geändert hat, die Bank, die offen die Finanzkrise angesprochen hat. Botschaften, die Filialleiterin Lena Kuske im Auftrag ihres Arbeitgebers verkündet. Mal joggend, mal stehend. Pustekuchen. Die Bank, die der Bund im Zuge der internationalen Finanzkrise im Januar 2009 mit 18,2 Milliarden Euro Steuergeldern vor dem Zusammenbruch gerettet hat, hilft Großanlegern mit Scheingeschäften aktiv, Steuern zu vermeiden. Seit 2011 sind dem Fiskus so fünf Milliarden Euro entgangen, also 5000 Millionen Euro. Ein Skandal. Die Bank, die der Bundesrepublik zu 15 Prozent gehört, schiebt mit ausländischen Investoren Aktien hin und her, um die Kapitalertragssteuer zu umgehen und sich aus der Staatskasse zu bedienen. Kein Spur von Unrechtsbewusstsein. Warum auch? Vater Staat zahlt. Alle Handelsgeschäfte seien im Einklang mit geltendem Recht, heißt es. Verlogener geht es nicht. Filialleiterin Lena Kuske kann so viel Runden drehen, wie sie will, Boden bekommt die Commerzbank so nicht unter die Füße.
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