Berlin (ots) - Der rapide Schwund an Sozialwohnungen in Berlin ist leider kein neues Phänomen. Neu ist dagegen, dass nun auch die CDU im Abgeordnetenhaus mit Vorschlägen an die Öffentlichkeit geht, die den Verlust an preisgebundenen Wohnraum stoppen sollen. Ein Schelm, wer da an die bevorstehende Berlin-Wahl im September denkt.Als rein wahltaktisches Manöver sollte man den CDU-Vorstoß jedoch nicht abtun. Denn er weist in die richtige Richtung und macht erneut auf ein Problem aufmerksam, das noch immer nicht gelöst ist, obwohl es immer dringender wird. Denn im vergangenen Jahrzehnt sind nicht nur die Bestände an Sozialwohnungen kontinuierlich geschrumpft - parallel sind die Mieten auf dem freien Wohnungsmarkt enorm gestiegen. Wohnraumangebote für Berliner mit geringem Einkommen sind kaum noch zu finden. Abhilfe ist also dringend geboten.
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