Bielefeld (ots) - Gemeinsam gewinnen oder gemeinsam verlieren. So muss die gemeinsame Marschroute von CDU und CSU aussehen. Vermutlich werden sich die Schwesterparteien rechtzeitig vor Beginn des Bundestagswahlkampfes auf einen gemeinsamen Kurs einigen. Alles andere, das weiß auch CSU-Chef Horst Seehofer, führt zu keinem Erfolg. Was heißt das, wenn die christliche Partei aus Bayern nicht mit Angela Merkel als Nummer eins ins Rennen gehen will? Kann die Kanzlerin ihren Flüchtlingskurs fortsetzen oder muss sie mit der CSU in zusätzliche Koalitionsverhandlungen treten? Der Wähler will Klarheit, keine taktischen Spielchen. Genau das sind aber Seehofers Pläne, einen eigenen CSU-Wahlkampf zu führen. Im ersten Moment erscheint es verführerisch, die CSU als Gegenspieler der AfD ins Rennen zu schicken. Doch mit welchen Positionen? Etwa mit einem EU-Austritt? Oder gegen die Gemeinschaftswährung Euro, von der vor allem die deutsche Wirtschaft profitiert? Und was wird dann aus der Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU, die beiden Seiten nur Vorteile bringt? Seehofer überschätzt sich und die Stärke der CSU auf Bundesebene. Und mit wem wollen die Bayern die Regierung bilden und damit die Macht ausüben, wenn die CDU sich eigene Partner sucht?
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