Stuttgart (ots) - Existenzbedrohend: Das Wort hat Wucht. Erst recht, wenn der Parteichef höchstselbst die Lage seiner SPD derart dramatisch einschätzt. Denn eine Partei, die erkennbar daran zweifelt, dass sie noch gebraucht wird, und das, was um sie herum passiert, nicht mehr richtig versteht, gibt sich früher oder später selbst auf. Dabei gibt es genug zu tun, um die jammervollen Genossen wieder im ganz großen politischen Diskurs satisfaktionsfähig und für mehr als 20 Prozent der Wähler attraktiv zu machen. Doch was hört man aus der SPD? Blutleere Bekenntnisse, dass die Partei weiter auf ihren Vormann setzt. Zurück in die Zukunft, rufen die schrumpfenden Großkoalitionäre. Ohne Mut, sich neuen Herausforderungen mit neuen Ideen zu stellen. Das alles klingt nicht nach klugen Konzepten, sondern nach purer Panik.
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