Regensburg (ots) - Gelungenes Ende
Drei Jahre Pep Guardiola beim FC Bayern. Das waren drei Jahre, in denen nahezu pausenlos darüber diskutiert wurde, ob dieser spanische Trainerstar wirklich zu hundert Prozent nach München passt. Eine definitive Antwort auf diese Frage gibt es übrigens immer noch nicht - und man braucht sie auch nicht mehr. Guardiola packt nach dem Gewinn des DFB-Pokals seine Koffer. Zum Ende ließ Guardiola seinen Tränen freien Lauf. Die Gefühle übermannten den Coach, der zuvor meist unnahbar wirkte. Dass er in seiner Zeit beim FC Bayern wenig über sich als Privatperson reden wollte und auch aus seiner Fußballgedankenwelt zumeist nur Allgemeinplätze mitteilte, war auch sein gutes Recht. Im Gegenzug darf sich Guardiola aber nicht beschweren, dass er in München zwar respektiert und geachtet, aber nicht inbrünstig geliebt wurde - dafür hat man zu wenig von ihm gewusst. Sein Abschied war nun allerdings vollauf gelungen. Und die vielen netten Worte, die Guardiola zu hören bekam, hat er auch verdient. Taktisch hat er die Mannschaft schließlich zweifellos weiter entwickelt. Jeder Spieler dürfte unter Guardiola dazugelernt haben. Ob der Spanier darüber hinaus aber auch einen ähnlichen Teamspirit wie sein Vorgänger Jupp Heynckes erzeugt hat, bleibt fraglich. Vielleicht hat es sich Guardiola mit seinen ständig neuen taktischen Ideen manchmal selbst etwas zu schwer gemacht. Sein Nachfolger Carlo Ancelotti gilt als kluger und zurückhaltender Dompteur von Fußballstars. Manchmal kann etwas weniger am Ende mehr sein.
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Drei Jahre Pep Guardiola beim FC Bayern. Das waren drei Jahre, in denen nahezu pausenlos darüber diskutiert wurde, ob dieser spanische Trainerstar wirklich zu hundert Prozent nach München passt. Eine definitive Antwort auf diese Frage gibt es übrigens immer noch nicht - und man braucht sie auch nicht mehr. Guardiola packt nach dem Gewinn des DFB-Pokals seine Koffer. Zum Ende ließ Guardiola seinen Tränen freien Lauf. Die Gefühle übermannten den Coach, der zuvor meist unnahbar wirkte. Dass er in seiner Zeit beim FC Bayern wenig über sich als Privatperson reden wollte und auch aus seiner Fußballgedankenwelt zumeist nur Allgemeinplätze mitteilte, war auch sein gutes Recht. Im Gegenzug darf sich Guardiola aber nicht beschweren, dass er in München zwar respektiert und geachtet, aber nicht inbrünstig geliebt wurde - dafür hat man zu wenig von ihm gewusst. Sein Abschied war nun allerdings vollauf gelungen. Und die vielen netten Worte, die Guardiola zu hören bekam, hat er auch verdient. Taktisch hat er die Mannschaft schließlich zweifellos weiter entwickelt. Jeder Spieler dürfte unter Guardiola dazugelernt haben. Ob der Spanier darüber hinaus aber auch einen ähnlichen Teamspirit wie sein Vorgänger Jupp Heynckes erzeugt hat, bleibt fraglich. Vielleicht hat es sich Guardiola mit seinen ständig neuen taktischen Ideen manchmal selbst etwas zu schwer gemacht. Sein Nachfolger Carlo Ancelotti gilt als kluger und zurückhaltender Dompteur von Fußballstars. Manchmal kann etwas weniger am Ende mehr sein.
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