Stuttgart (ots) - Ein Wunder, dass Österreich den hauchdünnen Vorsprung van der Bellens vor Hofer nicht laut bejubelt, sondern allenfalls mit einem hörbaren Aufatmen zur Kenntnis nimmt. Denn wie man es auch dreht und wendet: Die Stimmung in dem politisch so verunsicherten Land ist keine Van-der-Bellen-Stimmung. Das Votum für den 72-Jährigen ist eine Melange aus roten und grünen, aus liberalen und konservativen Wählern, die für eine kurze demokratische Sternstunde nur eines zusammengeführt hat: ihr Nein zu Hofer. Van der Bellen, vor allem vielen bürgerlichen Wählern auf dem Land zu links, wird diese Hypothek mit in die Hofburg nehmen.
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