Regensburg (ots) - Milch, das zeigt nicht nur die Verzweiflung der bayerischen Milchbauern ganz deutlich, ist mehr als nur Milch. Ginge es nur um das Produkt allein, dann wäre es egal, ob wir im Bioladen zur regional hergestellten Ware greifen oder lieber Geld sparen und zum Discounter gehen. Doch bei der Entscheidung zwischen Regional und Billig geht es nicht nur um Kalzium und Protein, um Geschmack oder Ökobilanz: Es geht vielmehr um den Erhalt einer ganzen Kulturlandschaft. Nur dort, wo Bauern einen fairen Preis für ihre Ware bekommen, lohnt es sich für sie, weiterzuarbeiten. Und nur wenn sie weiterarbeiten, bleiben die Weiden mit Fleckvieh, schmucke Höfe und kleine Bauerndörfer nicht nur als Touristenkulisse erhalten. Ein fairer Milchpreis ist damit viel mehr als nur eine Preisentscheidung, ein fairer Milchpreis ist eine Art Kurtaxe zum Erhalt der Heimat. Dies nicht nur auf großformatigen Plakaten auf Landstraßen im Allgäu, sondern es sich bei jedem Einkauf an der Kühltheke ganz deutlich ins Bewusstsein zu rufen, das ist die große Aufgabe aller Verantwortlichen, von der die Zukunft nicht nur des bayerischen Landlebens abhängt.
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
© 2016 news aktuell