Der Deutsche Caritas-Verband hat der Behauptung das bayerischen AfD-Landesvorsitzenden Petr Bystron widersprochen, die Kirchen betrieben ein "Milliardengeschäft" mit der Flüchtlingskrise. Diese Behauptungen träfen nicht zu, sagte der Generalsekretär des Deutschen Caritas-Verbands, Georg Cremer, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe).
Die meisten Erstaufnahmeeinrichtungen würden vom Deutschen Roten Kreuz betrieben. Einrichtungen und Dienste von Diakonie und Caritas seien dagegen sehr stark in der Integrationsarbeit engagiert. Diese Aufgaben würden in erheblichen Maß öffentlich finanziert. Allerdings wendeten die Kirchen für die Integration von Schutzsuchenden in erheblichem Umfang Eigenmittel auf.
© 2016 dts Nachrichtenagentur