Cottbus (ots) - Ein Patentrezept gegen den unsäglichen Preisverfall bei der Milch hat auch Agrarminister Schmidt nicht. Vielmehr ist die Hilflosigkeit aller Beteiligten nach dem gestrigen Gipfel geblieben. Weder können staatliche Markteingriffe den Milchpreis wieder in angemessene Höhen hieven noch werden Liquiditätshilfen oder steuerliche Anreize verhindern, dass viele Milchviehbetriebe die Produktion aufgeben müssen. Dieser Strukturwandel im Agrarbereich ist leider seit Jahrzehnten gewollt. Gleichwohl hat Schmidt mittel- und langfristig durchaus Möglichkeiten, den Betrieben auf ihrem Weg durch wackelnde Milchmärkte unter die Arme zu greifen. Beispielsweise bei der Qualität: Bislang ist für viele Verbraucher Milch eben nur Milch. Wenn es etwa gelänge, Tierwohlstandards bei der Produktion durch staatliche Kennzeichnung deutlich zu machen, wäre dies ein Schritt gegen den Preisverfall. Der noch längst nicht ausgeschöpfte Ökomarkt ist dafür bereits ein gutes Beispiel.
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