Karlsruhe (ots) - Grün-Schwarz ist angekommen, und Ministerpräsident Kretschmann verkörpert diese ungewohnte Melange aus Tradition, Nachhaltigkeit, Reformanspruch und Solidität zumindest auf glaubwürdige Weise. Doch nicht alle gesellschaftlichen Interessen werden auch bedient: Wo zu grün-roten Zeiten noch viel von guter Arbeit und dem Kampf gegen prekäre Beschäftigung die Rede war, klafft nun eine Leerstelle. In der Bildungspolitik hat unterdessen alles irgendwie Berechtigung. Und die Wirtschaft als Wohlstands-Lieferantin sonnt sich weitgehend unbehelligt auf dem grün-schwarzen Altar.
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