Hagen (ots) - Fast auf den Tag genau acht Jahre nach dem Eingeständnis ihrer bitteren Niederlage gegen Barack Obama hat Hillary Clinton Geschichte geschrieben. Als erste Frau in Amerika greift sie für die Demokraten nach dem Generalschlüssel für das Weiße Haus. Seltsam, dass sich der Jubel in Grenzen hält.
Clinton muss die Partei wieder einen. Das wird sie viel Energie kosten. Um Selbstzerfleischung zu verhindern, wird sie die radikale Umverteilungs-Agenda ihres wackeren Widersachers Bernie Sanders eingemeinden müssen, teilweise jedenfalls. Nur so kann sie verhindern, was Trump bereits öffentlich versucht: vergrätzte Sanders-Demokraten in sein Lager zu ziehen. Clinton muss wie immer in ihrer Karriere um jeden Zentimeter politischen Raumgewinn kämpfen.
Im Windschatten dieser "Zwangsarbeit" wird sich Donald Trump weiter als Clinton-Abrissbirne profilieren und dabei vor keiner, wirklich keiner Schmutzigkeit zurückschrecken. Der Wahlkampf zwischen diesen beiden wird ein Tsunami aus übler Nachrede und permanenter Charakter-Hinrichtung. Für die echten Probleme Amerikas von Überschuldung, Absturz der Mittelschicht bis Abfederung der Globalisierungsfolgen bleiben nur Sprechblasen.
Eine Mehrheit der Wähler schätzt Trump wie Clinton wie Zahnschmerzen. Es wird die Wahl des kleineren Übels, liest man allenthalben. Amerika, das so gerne nach den Sternen greift, spielt kleines Karo. Gerecht wird diese Bestandsaufnahme der Wirklichkeit nur bedingt. Clinton hat Schwächen und Macken. Gegenüber dem Hasardeur Trump, der sich für das höchste Staatsamt als charakterlich ungefestigt disqualifiziert hat, ist sie die eindeutig vorzuziehende Wahl der Vernunft. Für Amerika. Und den Rest der Welt.
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Clinton muss die Partei wieder einen. Das wird sie viel Energie kosten. Um Selbstzerfleischung zu verhindern, wird sie die radikale Umverteilungs-Agenda ihres wackeren Widersachers Bernie Sanders eingemeinden müssen, teilweise jedenfalls. Nur so kann sie verhindern, was Trump bereits öffentlich versucht: vergrätzte Sanders-Demokraten in sein Lager zu ziehen. Clinton muss wie immer in ihrer Karriere um jeden Zentimeter politischen Raumgewinn kämpfen.
Im Windschatten dieser "Zwangsarbeit" wird sich Donald Trump weiter als Clinton-Abrissbirne profilieren und dabei vor keiner, wirklich keiner Schmutzigkeit zurückschrecken. Der Wahlkampf zwischen diesen beiden wird ein Tsunami aus übler Nachrede und permanenter Charakter-Hinrichtung. Für die echten Probleme Amerikas von Überschuldung, Absturz der Mittelschicht bis Abfederung der Globalisierungsfolgen bleiben nur Sprechblasen.
Eine Mehrheit der Wähler schätzt Trump wie Clinton wie Zahnschmerzen. Es wird die Wahl des kleineren Übels, liest man allenthalben. Amerika, das so gerne nach den Sternen greift, spielt kleines Karo. Gerecht wird diese Bestandsaufnahme der Wirklichkeit nur bedingt. Clinton hat Schwächen und Macken. Gegenüber dem Hasardeur Trump, der sich für das höchste Staatsamt als charakterlich ungefestigt disqualifiziert hat, ist sie die eindeutig vorzuziehende Wahl der Vernunft. Für Amerika. Und den Rest der Welt.
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