Regensburg (ots) - Geld schießt keine Tore, sagt man. Letztlich aber doch, denn auch im Fußball kostet Qualität Geld. Die Frage ist nur, wie weit die Vereine und ihre Interessensvertreter an der Schraube drehen können, bis die Akzeptanz derer, die sie eigentlich gewinnen wollen, bröckelt. Dass sie die Ticketpreise nicht maßlos anheben können, ohne die Fankultur im Stadion zu gefährden, haben viele Klubs längst erkannt. Aber die Einnahmen aus den Stadionsbesuchen machen eh nur noch einen kleinen Teil des Budgets aus. Und das Salär ihrer Stars ist für die Normalverdiener unter den Fans ohne hin nicht mehr fassbar. Die DFL treibt ein gefährliches Spiel: Statt ein großes Paket zu verkaufen, soll über kleinere Päckchen deutlich mehr Geld erlöst werden. Die Entscheidung aber trifft der Fan: Wenn er nicht bereit ist, das Fußball-Menü in Häppchen zu genießen, werden die Sender den Geldbeutel zumachen und die Medienpräsenz nimmt ab. Das ist aber das Übelste, was einer Sportart passieren kann - frag nach bei den Radrennfahrern.
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