Düsseldorf (ots) - Es ist inzwischen vier Jahre her, dass der Verlag Axel Springer Führungskräfte auf eine einjährige Bildungsreise ins Silicon Valley schickte. Sie sollten herausfinden, was aus dem US-Technik-Mekka auf uns zukommt. Zurück in Deutschland, krempelten sie den Verlag um, um ihn für die Herausforderungen der Digitalisierung fit zu machen. Hannelore Kraft war zur gleichen Zeit in den USA. Doch als sie zurückkam, passierte nichts. Erst zwei Jahre später verkündete sie den digitalen Aufbruch. Seitdem läuft NRW der Entwicklung hinterher. Die Antwort auf die Große Anfrage der FDP belegt das. Immerhin: Inzwischen wurde einiges angestoßen, auch gute Projekte. Und natürlich muss man der Landesregierung ein wenig Zeit geben. Das Problem ist allerdings, dass die Sache eilt. Wer aufholen will, muss doppelt so schnell sein. Davon ist in NRW nichts zu spüren. Die Kassen sind leer, schon klar. Gute Ideen gibt es aber kostenlos. Mag sein, dass Hannelore Kraft sich manches für den Wahlkampf aufhebt. Tech-Unternehmen in China, den USA oder Israel ist das egal. Die schaffen jetzt die Fakten.
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