Der Amokläufer von Orlando hat womöglich eine Verbindung zur Terrororganisation "Islamischer Staat". Aus Ermittlerkreisen hieß es, dass der Attentäter offensichtlich zumindest "inspiriert" von der Ideologie des IS gewesen sei.
Angeblich soll er vor oder während des Amoklaufs den Polizeinotruf gewählt und sich gegenüber den Beamten als Angehöriger der Terrororganisation zu erkennen gegeben haben. Der 29-Jährige, der in den USA geboren ist und dessen Eltern aus Afghanistan stammen, sei "eine Zeit lang auf dem Radar" der Behörden gewesen, berichtete der US-Sender ABC unter Berufung auf Ermittlerkreise. Zuletzt sei aber nicht konkret gegen ihn ermittelt worden. Der Täter wohnte in Fort Pierce in Florida, über hundert Kilometer vom späteren Tatort entfernt.
Der Mann hatte in einem Schwulenclub in Orlando in der Nacht auf Sonntag mindestens 50 Menschen erschossen und über 50 weitere verletzt. Später wurde er im Schusswechsel mit der Polizei getötet, nachdem er dutzende Menschen über Stunden als Geisel gehalten hatte.