Düsseldorf (ots) - Die europäische Fußball-Union wünscht sich nur schöne Bilder von der EM. Und weil die Uefa die Aufnahmen selbst macht, zeigt sie nur die aus ihrer Sicht besten Motive. Das ist durchaus einleuchtend, man selbst würde ja auch kein Foto von sich öffentlich teilen, dass einen unvorteilhaft zeigt. Und so schwenken die Kameras der Uefa weg, wenn Flitzer auf den Platz rennen oder sich Hooligans auf der Tribüne prügeln. ARD und ZDF finden das nicht gut. Zumindest sagen sie das öffentlich. Es würde ihrem journalistischen Selbstverständnis widersprechen, Dinge einfach auszublenden. Also wettern die öffentlich-rechtlichen Sender in Richtung Uefa und sprechen von Zensur. Ist es das wirklich, oder sind ARD und ZDF nicht auch allzu schnell bereit gewesen, alle möglichen Zugeständnisse zu machen, nur um die lukrativen TV-Rechte zu bekommen? Bei der Vertragsunterzeichnung muss klar gewesen sein, mit wem und worauf sie sich einlassen. Jetzt auf die Uefa zu zeigen, ist scheinheilig. Es gab schließlich schon ähnliche Fälle bei früheren Turnieren.
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