Bielefeld (ots) - Der Flüchtlingsstrom ist zum Rinnsal geworden. Statt 20 000 oder 30 000 Menschen pro Monat wie im Vorjahr kamen in Mai gerade noch 5000 nach NRW. Der Pakt der EU mit der Türkei mag umstritten sein, doch er entfaltet tatsächlich Wirkung.
Wer nun glaubt, das Problem sei weitgehend gelöst, der irrt. Im Gegenteil: Nach den teils chaotischen Nothilfeaktionen der vergangenen Monate fängt die eigentliche Arbeit erst an. Am meisten fehlen Plätze in Sprachkursen. Denn ohne zumindest einfache Deutschkenntnisse wird eine Integration in den Arbeitsmarkt unmöglich sein. Vor allem unter syrischen Flüchtlingen gibt es viele, die sich eine Rückkehr in die Heimat ersehnen. Diesen Menschen muss man klarmachen, dass sie wahrscheinlich noch lange Zeit bei uns bleiben werden und dass ihnen an Integration gelegen sein muss. Statt Notunterkünften brauchen sie Wohnungen, in denen ein weitgehend normales Familienleben möglich ist.
Das wird den Kommunen noch große Anstrengungen abverlangen. Die zusätzlichen 800 Millionen Euro, die der Bund gestern für Städtebauprojekte in Aussicht stellte, dürfen deshalb nur ein Anfang sein.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Wer nun glaubt, das Problem sei weitgehend gelöst, der irrt. Im Gegenteil: Nach den teils chaotischen Nothilfeaktionen der vergangenen Monate fängt die eigentliche Arbeit erst an. Am meisten fehlen Plätze in Sprachkursen. Denn ohne zumindest einfache Deutschkenntnisse wird eine Integration in den Arbeitsmarkt unmöglich sein. Vor allem unter syrischen Flüchtlingen gibt es viele, die sich eine Rückkehr in die Heimat ersehnen. Diesen Menschen muss man klarmachen, dass sie wahrscheinlich noch lange Zeit bei uns bleiben werden und dass ihnen an Integration gelegen sein muss. Statt Notunterkünften brauchen sie Wohnungen, in denen ein weitgehend normales Familienleben möglich ist.
Das wird den Kommunen noch große Anstrengungen abverlangen. Die zusätzlichen 800 Millionen Euro, die der Bund gestern für Städtebauprojekte in Aussicht stellte, dürfen deshalb nur ein Anfang sein.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
© 2016 news aktuell