Düsseldorf (ots) - Wer es sich leisten kann, darf sich Großzügigkeit erlauben. Die Frage ist nur, wie viel Großzügigkeit andere ertragen können. Solch ein Experiment ist zurzeit in Monheim zu beobachten: Die Stadt überlässt zwei Moscheevereinen Grundstücke im Wert von 900.000 Euro - kostenfrei. Dass Monheim den Moscheebau für seine muslimischen Bürger unterstützt, ist richtig. Wer sich für immer niederlässt, der baut ein Haus - auch ein Gotteshaus. Doch dieses Geschenk ist ein sehr großes, womöglich sogar ein zu großes. Denn die Vereine besitzen bereits Grundstücke, deren Verkaufserlös aber den Grundstock für den Neubau bilden soll. Man hätte die kleineren Flächen zum Beispiel auch gegen die größeren eintauschen können. Das wäre auch schon ein großzügiges Signal gewesen. Bislang war vieles, was der junge Bürgermeister Daniel Zimmermann anders gemacht hat, von Erfolg gekrönt. Ob es diesmal auch so kommt? Ende Juni diskutieren die Verantwortlichen das Projekt mit Bürgern. Dann zeigt sich, ob die Mehrheit der Monheimer mit dieser Großzügigkeit einverstanden ist.
www.rp-online.de
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
www.rp-online.de
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2016 news aktuell