Regensburg (ots) - Eingekauft wird rund um die Uhr. Probiert wird zu Hause vor dem Spiegel. Was nicht passt oder nicht gefällt, wird eingetütet und zurückgeschickt. Dafür muss man noch nicht einmal das Haus verlassen, geschweige denn an der Ladenkasse über die Umtauschbedingungen diskutieren. Bequemer geht es gar nicht. Kein Wunder, dass Fernseh-Shoppingkanäle ebenso boomen wie die Online-Geschäfte. Die neue Art des Konsums macht unser Leben aber auch ärmer. In den Innenstädten kann man die Folgen bereits deutlich sehen. Wo früher kleine Einzelhändler ihre individuell zusammengestellten Sortimente präsentierten, werben heute Handy-Shops und Ein-Euro-Läden neben den großen Modeketten um Kunden. Alles ist auf schnell und massentauglich ausgerichtet. Der Bummel mit der Freundin macht so keinen Spaß mehr. Der Onlinehandel wird weiter wachsen, das Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Zu sehr ist in unseren Köpfen bereits verankert, dass alles zu jeder Zeit an jedem Ort verfügbar ist. Wie wohl die Fußgängerzonen in ein paar Jahren aussehen werden?
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