Hagen (ots) - Intelligente Stromzähler? Warum nicht. Die ganze Welt digitalisiert sich im Sauseschritt, warum sollte diese Entwicklung vor der Energieversorgung Halt machen. Smart Metering ermöglicht eine sinnvolle Netz- und Ressourcensteuerung, hat also das Potenzial, umwelt- und geldbörsenfreundlich zu wirken.
So weit, so gut. Auf der anderen Seite ist es dem Gesetzgeber bisher nicht gelungen, den Verbrauchern die Vorteile dieser Geräte transparent zu verdeutlichen. Ob sie persönlich mit Smart Metern tatsächlich Strom sparen können, ist vielen Menschen längst nicht klar. Gleichzeitig haftet den neuen Plänen nicht zu unrecht das Adjektiv "industriefreundlich" an, zumal sie jetzt mit der Brechstange durch das Parlament geprügelt werden. Das ist skandalös.
Demnächst flattern die Rechnungen für den Pflichteinbau in die Briefkästen; spätestens dann werden die Verbraucher nachrechnen. Die Kosten für die Installation dürften den angestrebten Strom-Minderverbrauch nicht ausgleichen - zumal dieser volkswirtschaftlich und nicht individuell zu veranschlagen ist.
Eine Wahl haben die Bürger nicht. Es ist verständlich, dass sie sich übers Ohr gehauen fühlen.
Die Stromzähler mögen intelligent sein. Der Versuch, ihren Sinn zu erklären, war es bisher nicht.
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Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion Telefon: 02331/9174160
So weit, so gut. Auf der anderen Seite ist es dem Gesetzgeber bisher nicht gelungen, den Verbrauchern die Vorteile dieser Geräte transparent zu verdeutlichen. Ob sie persönlich mit Smart Metern tatsächlich Strom sparen können, ist vielen Menschen längst nicht klar. Gleichzeitig haftet den neuen Plänen nicht zu unrecht das Adjektiv "industriefreundlich" an, zumal sie jetzt mit der Brechstange durch das Parlament geprügelt werden. Das ist skandalös.
Demnächst flattern die Rechnungen für den Pflichteinbau in die Briefkästen; spätestens dann werden die Verbraucher nachrechnen. Die Kosten für die Installation dürften den angestrebten Strom-Minderverbrauch nicht ausgleichen - zumal dieser volkswirtschaftlich und nicht individuell zu veranschlagen ist.
Eine Wahl haben die Bürger nicht. Es ist verständlich, dass sie sich übers Ohr gehauen fühlen.
Die Stromzähler mögen intelligent sein. Der Versuch, ihren Sinn zu erklären, war es bisher nicht.
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