Bremen (ots) - Es ist die bislang schwerste Krise der EU. Und die Turbulenzen, die am Freitag an den weltweiten Märkten zu erleben waren, sind nur ein kleiner Vorgeschmack auf den wirtschaftlichen Schaden, der nun droht. Denn Anleger und auch Unternehmer, die über Investitionen entscheiden müssen, hassen vor allem eines: Unsicherheit. Unsicherheit wird die Stimmung in Europa für lange Zeit bestimmen. Großbritannien hat im Kräftespiel der Weltwirtschaft ein eher geringes Gewicht. Anders in Europa; den Briten droht die Rezession, das kann die europäische Wirtschaft gerade überhaupt nicht gebrauchen. Es gibt weitere Risiken auch für die Weltwirtschaft. Dass ausgerechnet die Briten, sonst Anwälte des Freihandels, die EU verlassen - im Kern ein Binnenmarkt-Projekt - hat gefährliche Signalwirkung. Protektionistische und nationalistische Tendenzen könnten global zunehmen. Möglichst schnell muss Klarheit her: darüber, wie ein Handelsabkommen zwischen der EU und den Briten aussehen kann. Und darüber, wieviel vom gemeinsamen Markt übrigbleibt.
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