Halle (ots) - Beim Kampf um die Deutungshoheit über den Genozid an den Armeniern scheint der Türkei kein diplomatischer Konflikt zu groß, um beharrlich an der eigenen Sicht der Dinge festzuhalten. Das bekommt seit der Anfang Juni vom Bundestag verabschiedeten Resolution zum Völkermord an den Armeniern auch die Bundesregierung zu spüren. Mal werden türkischstämmige deutsche Abgeordnete attackiert, mal verweigert man einem Staatssekretär des Verteidigungsministeriums die Reise zum Luftwaffenstützpunkt im türkischen Incirlik. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen tut gut daran, die Trotzreaktionen zurückzuweisen. In diplomatischer Hinsicht mag der weit gereiste Papst als Orientierung dienen.
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