Regensburg (ots) - Vor rund 15 Jahren wurde die Debatte darüber, was ökologisch besser sei - Mehrweg oder Einweg, Pfandflasche oder "Wegwerfdose" - noch leidenschaftlich und ideologisch geführt. Weil die Mehrwegquote immer weiter absackte, zog der damalige Umweltminister Jürgen Trittin die Notbremse und verordnete ein Zwangspfand. Die zuvor erlassene Verpackungsverordnung vn CDU-Umweltminister Klaus Töpfer machte es möglich. Zumindest die Vermüllung der Landschaft mit alten Dosen wurde so gestoppt. Heute wird das Thema wohltuend sachlich diskutiert. Und dabei stellt man fest, dass die Wirklichkeit komplizierter ist als jede schöne Wunschvorstellung. Die schlichte Formel: Mehrweg ist ökologisch gut und Einweg schlecht, muss genauer überprüft werden. Untersucht man die einzelnen Systeme, kann Einweg, etwa moderne PET-Flaschen, unter Umweltaspekten durchaus mit Mehrwegsystemen konkurrieren. Bier aus der Mehrwegglasflasche ist dagegen ökologisch vorteilhafter, wenn es keine langen Transportwege machen muss. Es geht nicht um Mehrweg oder Einweg, sondern um den ökologisch und wirtschaftlich besten Weg.
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