WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank
Der sogenannte Stresstest war nach den Erfahrungen der Finanz- und Wirtschaftskrise eingeführt worden, als der Kollaps der Wall-Street-Bank Lehman Brothers das gesamte Finanzsystem ins Wanken brachte. Seitdem müssen sich die großen Banken schärferen Kontrollen und Regeln unterwerfen. Dazu gehört, dass die Fed die Kapitalausstattung und die internen Abläufe bei den Banken unter die Lupe nimmt. Einmal im Jahr müssen die Geldhäuser dazu sogenannte Kapitalpläne einreichen. Erst wenn die Fed diese Pläne genehmigt, dürfen die Banken überschüssiges Geld an die Anteilseigner ausschütten.
Von den 33 geprüften Banken mit einem großen Geschäft in den USA
fiel neben der Deutschen Bank nur noch die US-Tochter der spanischen
Banco Santander
Für die Deutsche Bank bedeutet das Scheitern beim amerikanischen
Stresstest, dass die US-Tochter keine Gewinne an den Mutterkonzern
in Frankfurt abführen darf. Dagegen verkündeten zahlreiche andere
Banken noch am Mittwoch Aktienrückkäufe und Dividendenerhöhungen,
darunter die Citigroup
ISIN DE0005140008 US0605051046 US6174464486 US1729674242 ES0113900J37
AXC0295 2016-06-29/23:42