Stuttgart (ots) - Böten die von der AfD so geschmähten "Kartellparteien" ein solches Spektakel: Jörg Meuthen und seine innerparteilichen Freunde respektive Feinde kübelten Geifer und Häme über die Konkurrenz. Voller Pathos stellten sie sich vor den Steuerzahler, der nun zwei Fraktionen aushalten müsse: mit erhöhten Diäten für das doppelte Führungspersonal, Dienstwagen, Fahrer etc. Nun werden die Populisten Opfer ihrer eigenen Polemik. Auch erhebt sich die Frage, welche der beiden Fraktionen nun eigentlich für die AfD als Partei steht. Und schließlich sei davor gewarnt, fortan zwischen einer radikalen und einer gemäßigten Fraktion zu unterscheiden. Beide bieten ausreichend querulatorisches Potenzial für neue Überraschungen.
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