Ravensburg (ots) - Vor zwei Jahren noch, beim letzten NATO-Gipfel in Wales, war die Verunsicherung groß. Wie soll man mit einer russischen Führung umgehen, die Fakten schafft, indem sie Grenzen in Europa neu zieht? Beim heute in Warschau beginnenden Treffen der Staats- und Regierungschefs der NATO scheint klar, dass die Strategie gegenüber Wladimir Putin aufgehen könnte: Die Einigkeit der EU und der NATO hat den russischen Präsidenten überrascht.
Wenn nun Moskau eine Wiederaufnahme des NATO-Russland-Rates signalisiert, kann das erst einmal als Erfolg gewertet werden. Aber das Treffen in Warschau sollte vor allem dazu dienen, potenziellen Konflikten innerhalb des Verteidigungsbündnisses selbst vorzubeugen. Wie geht man mit einem erratisch agierenden Chef des NATO-Mitglieds Türkei um, der aus taktischen Erwägungen Krieg im eigenen Land gegen die Kurden führt? Wie will sich die NATO verhalten, wenn Präsident Erdogan innere Konflikte militärisch nach außen trägt? Bei allem Erfolg in Sachen Russland, muss die NATO jetzt Mechanismen für solche Szenarien suchen.
OTS: Schwäbische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/102275 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_102275.rss2
Pressekontakt: Schwäbische Zeitung Redaktion Telefon: 0751/2955 1500 redaktion@schwaebische-zeitung.de
Wenn nun Moskau eine Wiederaufnahme des NATO-Russland-Rates signalisiert, kann das erst einmal als Erfolg gewertet werden. Aber das Treffen in Warschau sollte vor allem dazu dienen, potenziellen Konflikten innerhalb des Verteidigungsbündnisses selbst vorzubeugen. Wie geht man mit einem erratisch agierenden Chef des NATO-Mitglieds Türkei um, der aus taktischen Erwägungen Krieg im eigenen Land gegen die Kurden führt? Wie will sich die NATO verhalten, wenn Präsident Erdogan innere Konflikte militärisch nach außen trägt? Bei allem Erfolg in Sachen Russland, muss die NATO jetzt Mechanismen für solche Szenarien suchen.
OTS: Schwäbische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/102275 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_102275.rss2
Pressekontakt: Schwäbische Zeitung Redaktion Telefon: 0751/2955 1500 redaktion@schwaebische-zeitung.de
© 2016 news aktuell