Karlsruhe (ots) - Wer seinen Lebensstandard im Ruhestand halbwegs halten will, muss trotz niedriger Zinsen selbst vorsorgen und damit möglichst früh beginnen. Die Politik kann dies unterstützen, wie sie es mit den Zuschüssen bei der Riester-Rente tut und demnächst vielleicht auch mit Steuervorteilen beim Abschluss einer Betriebsrente - die demografische Realität aber kann auch die Große Koalition nicht einfach leugnen. Sie steckt, wenn man so will, in einem ständigen Interessenskonflikt: Einerseits sind 21 Millionen Rentner auch 21 Millionen Wähler, auf der anderen Seite darf sie deren Kinder und Kindeskinder auch nicht überfordern. Das neue Rentenkonzept wird diesen Widerspruch nicht auflösen.
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