Regensburg (ots) - Die Jungen reden, Landtagsabgeordnete hören zu und stellen Fragen: Es war wohltuend, wie die Expertenanhörung zum Jungsein in Bayern über die Bühne ging - und eine Ermunterung, die Gespräche bald fortzusetzen. So lässt sich Politikverdrossenheit am besten bekämpfen. Am beeindruckendsten in der Sachverständigenrunde: die drei Jüngsten. Landesschülersprecherin Acelya Aktas, Dennis Staudhammer vom Landesheimrat und Kai Gerstenberger vom schwul-lesbischen Netzwerk Lambda schilderten ohne Tamtam, wie sie sonst in Debatten ernüchtert werden. Denn selbst wenn sie auf Gehör stoßen, heißt das noch lange nicht, dass sich die Dinge zum Besseren wenden. Die Landtagsabgeordneten werden nun daran gemessen werden, ob sie Botschaften nur vernommen oder wirklich verstanden haben. Es geht nicht allein um Fördermittel. Noch wichtiger wäre, dass junge Menschen bei politischen Entscheidungen mehr Einfluss bekommen.
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