Düsseldorf (ots) - Noch ist Frankreich in Trauer vereint, noch beschwören alle die republikanischen Werte, noch nehmen die Menschen die vermeintliche Unabwendbarkeit des Terrors hin. Alles richtig. Aber jenseits der Fassungslosigkeit über die Tat von Nizza beginnt die Debatte, ob wir nicht doch in einem Ausnahmezustand leben. Natürlich müssen wir den Terror mit rechtsstaatlichen Mitteln bekämpfen. Wir dürfen auch nicht eine Religion wie den Islam oder eine Gruppe wie die Zuwanderer aus Nordafrika unter Generalverdacht stellen. Aber wir müssen akzeptieren, dass die unbeschwerte Zeit nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und des sich ausbreitenden Weltfriedens vorbei ist. Wir leben in einer angespannten Situation. Unsere Sicherheitskräfte müssen noch wachsamer, die Möglichkeiten technischer Überwachung noch konsequenter ausgeschöpft werden. Wir müssen uns etwas mehr Überwachung und Kontrolle gefallen lassen, auch wenn das den Alltag berührt. Und vor allem: Wir müssen uns das unbedingte Ziel setzen, den Terror mit allen legalen Mitteln zu besiegen.
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