Regensburg (ots) - Der Absturz in den Umfragen muss für die Kanzlerin und CDU-Chefin ein Signal sein: Ein Jahr vor der Bundestagswahl ist die Stimmung in der Bevölkerung am Kippen. Noch kann Merkel zwar damit rechnen, dass die Union als stärkste Partei aus einer bundesweiten Wahl gehen würde. Aber der Zuspruch für ihre Politik sinkt in einem rasanten Tempo. Sicher mit Schuld daran sind die Anschläge und der Amoklauf in Bayern, die von vielen Bürgern als Beleg dafür gesehen werden, dass die Kanzlerin mit ihrer Flüchtlingspolitik Probleme ins Land geholt hat, die es vorher nicht gab. Betrachtet man aber, dass der Amokläufer von München offenbar zumindest eine gewisse Sympathie für rechtes Gedankengut hegte, ist diese Sorge verständlich, aber nicht unbedingt folgerichtig. Bedenklich muss Merkel aber auch stimmen, dass der Gegenwind aus den eigenen Reihen, namentlich von CSU-Chef Horst Seehofer, der Union Zustimmung beim Wähler kostet. Darum gilt es jetzt, Kurs zu bestimmen. Wie umgehen mit den Ängsten und Sorgen der Menschen? Und dann muss dieser Kurs gehalten werden; er muss nicht allen gefallen. Er muss nur klar und nachvollziehbar sein.
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