Hagen (ots) - Vor gut drei Monaten hat der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder gefordert, jeder Muslim müsse sich klar von Terror und Gewalt distanzieren. Weil Selbstmordattentäter den Islam für ihre Verbrechen missbrauchen? Eine dieser leeren politischen Forderungen, die eines wollen, sich an die Spitze einer vermeintlichen Mehrheitsmeinung im Land zu stellen. Populismus, der im Schatten der AfD aufblüht. Die überwältigende Mehrheit der Muslime im Land will wie die Bundesbürger in Frieden leben. Sie hat mit Terror nichts im Sinn. Jetzt fordert Kauder die Loyalität türkischstämmiger Bürger ein. Sind sie illoyal? Stellen sie die Religion über das Grundgesetz? Regiert Erdogan die türkisch-islamische Gemeinde im Land? Woran wird was wie gemessen? Sicher ist: Wer gegen Recht und Gesetz verstößt, muss sich hierzulande dafür verantworten. Ganz gleich, ob religiös oder anderswie motiviert. Die Lust in der Politik, Forderungen aufzustellen, die nach kurzem medialen Echo verpuffen, ist groß. Wichtiger wäre es, die türkischen Islamverbände in Deutschland für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Vertrauensvoll. Dazu gehört es auch, ihr Wirken und ihre mögliche Abhängigkeit von Ankara zu beleuchten. Offen und vorurteilsfrei - von allen Seiten.
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