Bielefeld (ots) - Die Halbjahreszahlen von Berechtigungen zum Führen von Schreckschuss- und Gaspistolen sind erschreckend und alarmierend. Wie groß muss die Angst der Menschen sein, die inzwischen in überfüllten Amtsstuben darauf warten, endlich legal eine Waffe führen zu dürfen und meinen, dann für den eigenen Schutz sorgen zu können. Nach Terror und Übergriffen fühlen sich viele Menschenimmer unsicherer. Der Glaube an die Stärke und Professionalität unsere Polizei scheint bei ihnen stark gesunken zu sein. Doch die Selbstbewaffnung schafft nur die Illusion von Sicherheit. Dass der Umgang mit einer Waffe geübt sein muss, ist dabei nur eins von vielen Problemen. Dem Innenminister kommt die rasante Bewaffnung nicht Recht. Er warnt vor der Aufrüstung. Gründe sind eigene Verletzungen, Eskalation, Gefahr für Bürger und Streifenbeamte, wenn nicht mehr zwischen harmlosen und scharfen Waffen unterschieden werden kann. Die Warnung wird die Antragsflut kaum stoppen. Es gilt, am Gefühl von Angst und Unsicherheit zu arbeiten.
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