Düsseldorf (ots) - Wer die Kommunikation im eigenen persönlichen Umfeld beobachtet, dürfte verstehen, dass sich auch Kriminelle und Terrorplaner die Effizienz der digitalen Medien zunutze machen. Eine im begründeten Verdachtsfall schnelle und unkomplizierte Kooperation zwischen den sozialen Netzwerken und den Ermittlungsbehörden kann daher Leben retten und mehr Sicherheit bieten. Alleine in Deutschland nutzen täglich inzwischen knapp 30 Millionen Menschen Facebook. Im Vorfeld des Anschlags auf den Sikh-Tempel in Essen konnten sich nach bisherigen Erkenntnissen polizeibekannte Personen in einer Whats-App-Gruppe über Monate unentdeckt von den Behörden mit Anschlagsplanungen befassen. Die Chat-Gruppen sind der blinde Fleck für die Ermittler. Telefone können überwacht, selbst Wohnungen dürfen als äußerstes Mittel der Strafverfolgung abgehört werden ("großer Lauschangriff"). Im Netz aber stoßen Fahnder auf den Unwillen der US-Internet-Firmen, Daten preiszugeben. Das kann so nicht bleiben. Das Risiko ist einfach zu groß.
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