Stuttgart (ots) - Ein kapitaler Widerspruch beim Thema E-Mobilität bleibt bestehen. Bei der Zahl der E-Autos auf die Tube zu drücken und im gleichen Zug bei der Produktion von Ökostrom mehrere Gänge herunterzuschalten ist paradox. Genau das passiert aber gerade. Durch mehrere Gesetzesreformen hat sich die Ausbaudynamik von Windrädern, vor allem aber von Fotovoltaikanlagen, massiv abgeschwächt. Ohne einen radikalen Umstieg auf Ökoenergien aber wird die zusätzliche Energienachfrage von perspektivisch Millionen von E-Autos dazu führen, dass der nötige Strom auch aus dreckigen Kohlekraftwerken kommt. Das wäre dann die schlechteste aller denkbaren Alternativen. Weiterhin Dieselautos zu fahren wäre dann weitaus umweltschonender.
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