Bielefeld (ots) - Jetzt neu: Trump 3.0. Noch bizarrer. Noch enthemmter. Noch wirrer. Der verrückteste Präsidentschaftskandidat in der Geschichte der USA. Garantiert. Der mit dem Rücktritt Paul Manaforts besiegelte Umbau des Wahlkampfteams verspricht, den »wahren Trump« von der Leine zu lassen. Ungefiltert und unkorrekt - Codewörter, die übersetzt nichts anderes bedeuten, als dass sich die Amerikaner auf mehr Rassismus, Sexismus und persönliche Beleidigungen einstellen müssen. Dafür bürgt allein schon Stephen Bannon, der nun den Wahlkampf für Trump managt. Genau wie Trump lebt der Ex-Goldman-Sachs-Banker und Chef der ultra-nationalistischen Propagandatruppe »Breitbart« in dem obskuren Universum der »alternativen Rechten«, das aus Verschwörungstheorien, Phantasievorstellungen, Übertreibungen und glatten Lügen besteht. Mit Bannons Berufung geht Trump die Wette ein, die Wahlen nicht in der Mitte, sondern rechtsaußen zu gewinnen - mit Hilfe von Globalisierung-Verlierern, Nationalisten und Rassisten, die in einer Welt zuhause sind, die »Breitbart« und Co. für sie erfunden haben.
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