Zürich - Die Aktienmärkte haben die Korrektur im Nachgang des Brexit-Entscheids schon ausgebügelt - es wurde dabei viel zu viel Negatives vorweggenommen, als objektiv zu erwarten war. Inzwischen notieren die US-Märkte auf Allzeit-Hoch und die Eurozone hat das Minus seit Anfang 2016 reduziert.
Die Märkte sind kurzfristig reif für eine Konsolidierung. Allerdings sieht der Ausblick für die zweite Jahreshälfte gut aus! Der im vergangenen Jahr unterbrochene Aufwärtstrend in Kontinentaleuropa dürfte spätestens nach den US-Präsidentschaftswahlen wieder mit voller Kraft fortgeführt werden und - unter der Führung der US-Börsen - bis ins 2017 andauern.
Vieles stimmt für Fortsetzung des Aufwärtstrends
Die vielen Pessimisten, die im Februartief 2016 den Beginn einer lang andauernden Baissephase erwartet haben, dürften weiterhin skeptisch bleiben hinsichtlich der positiven Entwicklung der letzten Wochen. Dieses Heer von Anlegern verhält sich erfahrungsgemäss prozyklisch, also werden sie in die Aktienmärkte erst dann wieder einsteigen, wenn sich diese deutlich vom Tief abgesetzt haben. Dies wiederum wird die Erholung an den Märkten noch weiter stützen.
Positiv für anhaltend freundliche Börsen stimmt die Tatsache, dass viele Börsianer noch immer nach Krisenherden, statt nach Kaufopportunitäten suchen. Wenn man die Bewertung von konjunktursensitiven Valoren im Verhältnis zu defensiven berücksichtigt, notieren erstere immer noch am unteren Ende der historischen Bewertungsspanne. Die zyklischen Wachstumstitel dürften im zweiten Halbjahr besser abschneiden ...
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