Hagen (ots) - Wie korrupt sind die Behörden und Unternehmen in NRW? Auf den ersten Blick wirkt die Zunahme der Korruptionsprozesse gegen Verwaltungsmitarbeiter Besorgnis erregend. Aber es handelt sich nicht um einen Sumpf, der immer tiefer wird. Im Gegenteil. Sogar Transparency International stellt NRW ein gutes Zeugnis aus. Und die Lage hier sei ein "Spiegel" für die im Bundesgebiet. Die Selbstkontrolle in den Ämtern scheint an Rhein und Ruhr halbwegs zu funktionieren, besonders gut wirke aber die so genannte "Dunkelfeldaufhellung": NRW-Bürger können persönlich in einem speziellen Büro oder telefonisch über eine Hotline Hinweise auf Korruption geben. Der Ruf der anonymen Hinweisgeber, heute "Whistleblower" genannt, ist besser geworden. Der "Verräter" und "Nestbeschmutzer" von früher ist heute fast schon ein Ehrenmann. Noch vor 20 Jahren gab es in Deutschland eine Tendenz, Korruption überall sonst, aber nicht im eigenen Land zu vermuten. So blauäugig ist heute (fast) keiner. Über die Schäden, die durch Korruption entstehen, wird offen gesprochen. Gesetze wurden verschärft, Ermittlungsgruppen gegründet. Es gibt aber keinen Grund, sich auf Erfolgen auszuruhen: Die Gesundheitsbranche scheint anfälliger denn je.
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