Regensburg (ots) - Beamte werden immer öfter Opfer von Gewalt. Dabei genießt kaum ein Beruf in Deutschland so hohes Ansehen wie der des Polizisten. Was geht da also ab? Jeder dritte Polizeibeamte gibt in einer Studie von 2012 (Ellrich/Baier/Pfeiffer) "Feindschaft gegen Polizei/Staat" als vermutetes Motiv für die Attacken an. Beißen, spucken, schlagen: Die Gesetzeshüter werden offenbar als Stellvertreter eines verhassten Staates attackiert. Der Trend markiert die Fieberkurve einer Gesellschaft. Die Kluft zwischen Reich und Arm, Rechts und Links, Einheimischen und Zugezogenen wächst, die Spannungen nehmen zu - und sie werden auf dem Rücken von Beamten ausgetragen. Die Polizei kann Beamte bis zu einem gewissen Maß vor Gewalt schützen: durch bessere Ausrüstung, besseres Training, bessere Information zum Einsatz. Aber der Boden, auf dem die Gewalt wächst, den muss die Politik beackern.
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