Bremen (ots) - Als am Donnerstag die Falcon-9-Rakete des Raumfahrtunternehmers Elon Musk explodiert ist, sind viele Schäden entstanden. Klar, solche Raketen sind teuer, allein der israelische Satellit hat rund 200 Millionen Dollar gekostet, und das Facebook-Projekt, das damit schnelles Internet nach Afrika bringen will, wird durch den Unfall wohl auch verzögert. Den größten Schaden hat aber wohl Musks Firma Space X genommen. Nicht, weil der finanzielle Verlust so hoch wäre, sondern weil das Image nun leidet. Lange Zeit haben staatliche Unternehmen die Raumfahrtbranche dominiert: Der erste Satellit, die Mondlandung - alles wurde politisch vorangepeitscht. Mit Space X wagt sich nun ein privates Unternehmen in den Weltraum vor und mischt dabei die Branche auf. Denn auch hier geht es mittlerweile nicht mehr um Prestige, sondern ums Geld. Wer den Weltraumflug am günstigsten anbietet, bekommt den Zuschlag. Die Explosion darf nun aber kein Rückschlag für die Öffnung des Marktes sein. So imposant und erschreckend die Bilder der explodierenden Rakete sind - ein gewisses Risiko gibt es in der Raumfahrt immer. Und - das darf man nicht vergessen - auch bei der staatlich gewollten Raumfahrt hat es immer wieder solche Rückschläge gegeben. Musk wird gerne als Pionier bezeichnet. Und wer ihn so nennt, der muss ihm auch Rückschläge zugestehen. Denn das ist vielen Pionieren schon einmal passiert.
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